Super Micro Computer (SMCI) Aktien-Update: Wichtige Erkenntnisse für Investoren

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Super Micro Computer (SMCI), ein führender Anbieter von Hochleistungsrechenlösungen, bereitet sich auf ein entscheidendes Geschäftsupdate am 11. Februar vor. Investoren beobachten die Aktie des Unternehmens genau, da sie aufgrund regulatorischer Bedenken und wechselnder Marktbedingungen erhebliche Schwankungen erfahren hat.

Unternehmensüberblick

Super Micro wurde 1993 gegründet und ist auf die Entwicklung und Herstellung von Servern, Speichersystemen und verwandten Hardwarekomponenten mit modularer und offener Architektur spezialisiert. Das Produktportfolio umfasst Rackmount-Server, Workstations, Netzwerklösungen und Server-Management-Software für Unternehmensrechenzentren, Cloud-Computing, künstliche Intelligenz und Edge-Computing-Märkte.

Trotz eines herausfordernden Jahres hat die SMCI-Aktie seit Februar 2015 eine beeindruckende Rendite von fast 900 % für die Aktionäre erzielt. Allerdings handelt sie derzeit 70 % unter ihren Allzeithochs, was die Unsicherheit der Investoren widerspiegelt.

Regulatorische und finanzielle Herausforderungen

Super Micro steht unter Beobachtung, da das Unternehmen seinen Jahresbericht für das Geschäftsjahr 2024, das im Juni endete, nicht eingereicht hat. Dieses Problem wurde durch einen Bericht des Leerverkäufers Hindenburg Research verschärft, der Buchhaltungsunregelmäßigkeiten und fragwürdige Geschäftspraktiken anprangerte. Der Rücktritt des Unternehmensprüfers Ernst & Young (EY) verstärkte die Bedenken weiter. EY erklärte, dass es “nicht mit den von der Geschäftsleitung erstellten Finanzberichten in Verbindung gebracht werden” möchte. Im November ernannte Super Micro daraufhin BDO als neuen Prüfer.

Um die Einhaltung der Nasdaq-Notierungsregeln zu gewährleisten, erhielt Super Micro eine Fristverlängerung bis zum 25. Februar zur Einreichung der 10-K- und 10-Q-Berichte. Investoren erwarten Klarheit von der Unternehmensleitung über diese Einreichungen, die sich erheblich auf die Aktienperformance auswirken könnten.

Aktienperformance und Zukunftsausblick

Die Aktie von Super Micro hat sich im Jahr 2025 erholt und nach der Ankündigung der erweiterten Produktion von KI-Rechenzentrumslösungen um 26 % zugelegt. Das Unternehmen arbeitet mit Nvidia (NVDA) zusammen, um die neue Blackwell-Plattform von Nvidia in seine Hochleistungsrechenlösungen zu integrieren. Diese Partnerschaft soll die Position von Super Micro in den KI-gesteuerten Rechenzentrums- und Cloud-Computing-Märkten stärken.

Analystenschätzungen deuten darauf hin, dass der Umsatz von Super Micro von 14,9 Milliarden US-Dollar im Geschäftsjahr 2024 auf 24,49 Milliarden US-Dollar im Geschäftsjahr 2025 steigen wird, während der bereinigte Gewinn pro Aktie (EPS) voraussichtlich von 2,01 auf 2,17 US-Dollar steigen wird. Allerdings bleiben sinkende Gewinnmargen ein Problem, da die Bruttomargen in den letzten 12 Monaten von 18 % auf 14,1 % gesunken sind.

Anlegerstimmung und Bewertung

Die Aktie von Super Micro wird derzeit mit dem 13-fachen der zukünftigen Gewinne bewertet, was eine relativ attraktive Bewertung darstellt. Von 13 Analysten, die die Aktie beobachten:

  • 2 empfehlen “Strong Buy”
  • 1 empfiehlt “Moderate Buy”
  • 8 empfehlen “Hold”
  • 2 empfehlen “Strong Sell”

Der durchschnittliche Zielpreis für die SMCI-Aktie liegt bei 49,56 US-Dollar, was ein Aufwärtspotenzial von über 30 % gegenüber dem aktuellen Niveau signalisiert.

Fazit

Das bevorstehende Geschäftsupdate von Super Micro am 11. Februar wird für Investoren entscheidend sein, die Klarheit über den Finanzstatus und die Wachstumsaussichten des Unternehmens suchen. Während regulatorische Bedenken bestehen bleiben, bietet die starke Position des Unternehmens im Bereich KI-gestützter Rechenzentren und Cloud-Computing langfristiges Wachstumspotenzial. Investoren sollten die Gewinnmitteilung und alle Updates zum Nasdaq-Listing von Super Micro genau verfolgen, bevor sie Anlageentscheidungen treffen.